Pressemitteilung des AStA Marburgs zum Immobilien-Hai

Der AStA Marburg hat aufgrund eines Immobilienmaklers, der Wohnungen und Häsuer kauft und Druck auf Mieter*innen macht, eine Warnung an alle Studierenden rausgegeben.

Anlass dazu sind Situationen, in denen Mieter*innen, durch Whatsapp Nachrichten, unangekündigte Besuche in ihren Wohnungen, Anrufe und Drohungen, unter Druck gesetzt wurden um neue Mietverträge zu unterschreiben (sollten). Desweiteren wurde nach dem Kauf von Wohnungen von dem Markler versucht die Miete zu erhöhen oder die Mieter*innen rauszuwerfen. In der Mail verweist der AStA auf die kostenlose Rechtsberatung, die im AStA angeboten wird und die Menschen wahrnehmen können, die sich unklar über ihre Mieter*innenrecht sind.


In einer Stadt wie Marburg, in der die Wohnungpreise im innerstädtischen Bereich seit Jahren steigen und dadruch güngstiger Wohnraum immer knapper wird, sind solche Vorkommnissse fatal. Dies ist Teil eines fortlaufenden Verdrängerungsprozess der vorallem Menschen betrifft, die wenig Einkommen haben. Dies wiederum wirft die Fragen auf: Wem gehört die Stadt? und Wer findet Räume in der Stadt? 

Von der Stadtpolitik ist in diesen Fragen wenig zu erwarten. Dies lässt sich am mangelnden sozialen Wohnungsbau erkennen, wie auch in den Kürzungen im Sozialbereich. Die Situation auf dem Marburger Wohnungsmarkt ist gerade dieser Tage zum Start des neuen Semesters besonders prekär, wo hunderte Studierende nach Marburg kommen. Deshalb fordern wir mehr günstigen Wohnraum, mehr Unterstüzung für soziale und wohnungspolitische Projekte. Für eine gerechte Stadt für Alle!

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